10 bewährte ERP-Implementierungsverfahren
8. Februar 2024
ERP-Lösungen
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Leiter des ERP-Kompetenzzentrums von Itransition
Der wachsende Bedarf an transparenten und effizienten Geschäftsprozessen zwingt immer mehr Unternehmen zur Implementierung von ERP-Lösungen. Doch nicht alle Implementierungen verlaufen reibungslos. ERP-Misserfolge sind oft mit Störungen der Geschäftsprozesse, Zeit- oder Budgetüberschreitungen oder dem Widerstand der Mitarbeiter verbunden. Zwar geht jedes Unternehmen anders mit ERP-Misserfolgen um, aber es gibt einen Grund dafür, dass sie auftreten.
Wie können Sie also Ihr ERP-Implementierungsprojekt zum Erfolg führen? Im Folgenden gehen wir auf die häufigsten Gründe für ERP-Misserfolge ein und geben Empfehlungen, wie Sie unnötige Kosten vermeiden und Störungen vorbeugen können.
ERP-Ausfallstatistiken
der ERP-Umstellungsprojekte enden mit Zeit- und Kostenüberschreitungen
McKinsey
der ERP-Umstellungsprojekte haben einen negativen ROI
McKinsey
der Unternehmen erleben Betriebsunterbrechungen bei der Einführung von ERP
Third Stage Consulting Gruppe
Gemeinsame Risiken der ERP-Implementierung
- Unklare Geschäftsanforderungen führen zu einer Ausweitung des Umfangs der Unternehmensressourcenplanung bzw. zu Ungewissheit und einer schlechten Technologieauswahl.
- Mangelhafte Abstimmung zwischen den Beteiligten in Bezug auf Projektziele, Prioritäten und Implementierungsstrategien führen zu einer unzureichenden Projektdurchführung, fehlender rechtzeitiger Unterstützung und Problemen bei der Budgetzuweisung.
- Mangelnde Beteiligung der Führungsebene führt zu Verzögerungen bei ERP-Projekten, unzureichender Budgetierung oder Projektabbruch.
- Mangelndes unternehmensweites Change Management führt zu Projektverzögerungen, Kostenüberschreitungen und schließlich zum Abbruch des ERP-Projekts.
- Mangelhafte Projektplanung und unrealistische Erwartungen (Zeitrahmen, Budget, Ergebnisse) führen zu Kosten- und Zeitüberschreitungen.
- Unzureichende Datenqualität und unzureichendes Datenmigrationsmanagement führen zu schlechten Entscheidungen und hohen Compliance-Risiken.
- Unbefriedigende Benutzerschulung und -unterstützung, unzureichende Onboarding-Strategie & fehlendes Benutzer-Feedback führen zu Widerstand gegen Veränderungen und niedrigen ERP-Akzeptanzraten.
- Mangel an notwendigen ERP-Kenntnissen führt zu Projektverzögerungen und Budgetüberschreitungen.
Suchen Sie einen zuverlässigen ERP-Technologiepartner?
10 bewährte ERP-Implementierungsverfahren
1 Zusammenstellung eines starken Projektteams
Die richtigen Leute für die Implementierung Ihrer ERP-Lösung zu haben, ist entscheidend für den Erfolg des Projekts. Im Folgenden finden Sie die Spezialisten, die wir Ihnen empfehlen, in Ihr ERP-Implementierungsprojektteam aufzunehmen:
ERP-Führungssponsor
ERP-Führungssponsor
In manchen Unternehmen beschränkt sich die Rolle des Executive Sponsors auf die Vertragsunterzeichnung. Eine starke Unterstützung durch die Geschäftsleitung kann jedoch zum Erfolg des ERP-Projekts beitragen, indem sie der Implementierung gegenüber anderen Unternehmensprojekten Priorität einräumt.
Fachexperte
Fachexperte
Eine Fachkraft mit fortgeschrittenen Kenntnissen in der Branche/dem Bereich/dem Geschäftsprozess, die dazu beiträgt, die Kluft zwischen dem Projektteam und den Endbenutzern zu überbrücken.
Projektleiter
Projektleiter
Ein Projektmanager ist ein interner Fachmann, der mit dem Auftraggeber zusammenarbeitet, um die Vision des Projekts zu entwickeln und das tägliche Projektmanagement zu übernehmen.
Partner für die Umsetzung
Partner für die Umsetzung
Der Implementierungspartner ist für die Bereitstellung des ERP-Systems in der Unternehmensumgebung verantwortlich. Das ERP-Implementierungsteam kann je nach Projektumfang aus mehreren Spezialisten bestehen. Es kann einen Projektmanager, einen Business-Analysten, einen Lösungsarchitekten, einen UX/UI-Designer, Entwickler, DevOps-Ingenieure, QA-Ingenieure, DBAs und Support-Ingenieure umfassen.
Ausschuss/Beauftragter für Änderungsmanagement
Ausschuss/Beauftragter für Änderungsmanagement
Eine Person oder ein Team, das organisatorische Änderungen überwacht und eine Strategie für das Änderungsmanagement in Übereinstimmung mit den Projektanforderungen entwickelt und umsetzt. Sie sind wichtige Vermittler zwischen dem Implementierungspartner, dem Executive Sponsor, dem Projektsponsor und dem Rest des Unternehmens, insbesondere während der ERP-Einführung und nach dem Go-Live-Support.
Funktionale Teammitglieder
Funktionale Teammitglieder
Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen, die täglich mit der ERP-Software arbeiten und bei der Ermittlung der funktionalen ERP-Anforderungen helfen können.
Superuser
Superuser
ERP-Software-Anwender mit Führungsqualitäten, die die ERP-Einführung vorantreiben und ihren Kollegen den Wert des Systems vermitteln können. Sie werden zwar erst nach der Einführung hilfreich sein, aber die Unternehmen sollten sie von Anfang an in das Projekt einbeziehen, damit sie die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben können.
2 Definition von ERP-Anforderungen und KPIs
Um das ERP-Implementierungsprojekt in die richtige Richtung zu lenken, benötigen Unternehmen klar definierte und dokumentierte Geschäftsanforderungen und ein Messsystem, um den ROI des ERP-Systems zu überwachen.
Um den gesamten Umfang der Anforderungen zu erfassen, müssen Sie Folgendes tun:
- Erfassen der wichtigsten Anforderungen von Interessengruppen mit Hilfe von Anwenderberichten, Brainstorming-Sitzungen, Geschäftsprozessdiagrammen, Umfragen und persönlichen Treffen
- Bewertung der aktuellen Technologielandschaft des Unternehmens
- Skizzieren Sie die wichtigsten Geschäftsabläufe, die im Zuge der ERP-Implementierung automatisiert, optimiert oder eliminiert werden können.
- Skizzieren Sie die wichtigsten Geschäftsabläufe, die im Zuge der ERP-Implementierung automatisiert, optimiert oder eliminiert werden können.
- Dokumentieren Sie umfassende geschäftliche Bedürfnisse und Anforderungen
- Sobald Sie die geschäftlichen Anforderungen verfeinert haben, müssen Sie diese mit den ERP-Funktionen in Beziehung setzen und die wichtigsten Leistungsindikatoren ermitteln, die jedes Modul bieten kann.
Buchhaltung und Finanzen
Bruttogewinnspanne, Umsatzrendite, Nettogewinnspanne, operativer Cashflow, Umlaufvermögen, Betriebskapital, kurzfristige Forderungen, kurzfristige Verbindlichkeiten, durchschnittliche Rechnungsbearbeitungskosten
Herstellung und Vertrieb
Produktionsvolumen, Ausfallzeiten, Kosten, Anlageneffektivität, Kapazitätsauslastung, Fehlerdichte, Rücklaufquote, Liefertreue und Lagerumschlag
Humanressourcen
Abwesenheitsrate, Überstunden, Ausbildungskosten, Mitarbeiterproduktivität, Arbeitszufriedenheit, Kosten pro Einstellung, Umstellungsrate bei der Rekrutierung, Fluktuationsrate, durchschnittliche Dauer der Beschäftigung
Inventar- und Auftragsverwaltung
Lagerumschlagshäufigkeit, Lagerbestand in Tagen/Wochen, Verhältnis von Lagerbestand zu Umsatz, Durchverkaufsrate, Rückgabequote, Produktverkäufe, laufende und ausstehende Aufträge, für einen Tag abgeschlossene Aufträge, stornierte und zurückgegebene Aufträge
Management der Lieferkette
Bestellungszyklus, Vorlaufzeit, Lieferantenverfügbarkeit, Qualitätsbewertung des Lieferanten, Versandzeit, Ladezeit, Transportkosten, Leistung des Spediteurs, Anzahl der Sendungen
Verwaltung der Kundenbeziehungen
Abschlussquote, durchschnittlicher Wert der Geschäfte, Upsell-Rate, Dauer des Verkaufszyklus, Customer Lifetime Value, Kundengewinnungskosten, Net Promoter Score, Abbruchquote
3 Einbindung von Führungskräften
Die Unternehmensleitung stellt das Projektbudget bereit und sollte die ERP-Implementierung im gesamten Unternehmen befürworten. Was aber, wenn sie die Funktionalität und den Wert des Systems nicht vollständig verstehen? Zu den häufigsten Herausforderungen, mit denen Projektmanager konfrontiert werden, wenn sie die Zustimmung der Geschäftsleitung einholen wollen, gehören die folgenden:
Herausforderung
Lösung/Verkaufspunkt
Mangelndes Verständnis des ERP-Wertes
Sammeln Sie so viele Belege wie möglich (Nachforschungen bei vertrauenswürdigen Beratungsunternehmen, Fallstudien, Anleitungen von Experten usw.), um den ERP-Einführungsprozess zu unterstützen. Präsentieren Sie die ERP-Vorteile auf visuell ansprechende Weise, so dass C-Suite-Manager nicht durch lange Texte oder komplexe Infografiken verwirrt werden Berechnen Sie die Gesamtbetriebskosten (TCO) und weisen Sie die finanzielle Tragfähigkeit des ERP-Systems nach, indem Sie anhand von Zahlen, Zeitplänen und Schätzungen erläutern, wie die ERP-Software dazu beitragen kann, bestehende Probleme zu mildern und den Gewinn zu steigern
Keine ausreichende Finanzierung für das ERP-Projekt aufgrund konkurrierender IT-Initiativen
ERP-Projekte sind teuer und risikoreich. Um die Unterstützung der obersten Führungsebene zu erhalten, müssen Sie ihr greifbare Vorteile vorlegen, die allein nur schwer zu formulieren sind. Daher empfiehlt es sich, einen Dritten hinzuzuziehen, z. B. einen erfahrenen ERP-Berater, der die Vorteile der ERP-Implementierung grob abschätzen kann.
Skepsis von Führungskräften gegenüber der ERP-Technologie
Planen Sie persönliche Präsentationen der ERP-Vorteile zwischen den Befürwortern des ERP-Projekts und der Führungsebene. Informelle Treffen können auch Gespräche über Aktionspläne, Anbieter und Zeitpläne auslösen und helfen, die Entscheidungsfindung zu beschleunigen.
4 Finden Sie einen zuverlässigen Implementierungspartner
Bei der Auswahl des richtigen ERP-Tech-Partners für die Implementierung und den Support von ERP-Software müssen Sie sich auf einen klar definierten Rahmen verlassen. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie bei der Suche und Auswahl eines qualifizierten Kandidaten achten sollten:
Erleben Sie
Wählen Sie einen Anbieter mit praktischer Erfahrung in der Implementierung von lokalen und Cloud-basierten ERP-Systemen in Ihrer Branche und fragen Sie nach Kundenreferenzen und Fallstudien, um dies zu bestätigen. Wenn ein Anbieter ein tiefes Verständnis der einzigartigen Anforderungen, spezifischen Prozesse, Herausforderungen und Vorschriften in Ihrer Branche hat, kann er effektive Entscheidungen über den Funktionsumfang und die Integrationen Ihres Projekts treffen.
Zertifizierung der Partnerschaft
Bei der Implementierung einer ERP-Plattform ist der technische Partner ein Vermittler zwischen Ihnen und dem Anbieter der ERP-Plattform. Der Zertifizierungsgrad des Kandidaten spiegelt daher wider, wie schnell er sich mit dem Anbieter in Verbindung setzen kann und wie schnell er dafür sorgen kann, dass alle softwarebezogenen Probleme/Anfragen gelöst werden.
Gemeinsame Werte
Suchen Sie nach einem Anbieter, dessen Werte mit denen Ihres Unternehmens übereinstimmen, und vergewissern Sie sich, dass er sein Bestes tut, um Ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen, anstatt Sie einfach zu dem Produkt zu drängen, das er weiterverkauft.
Rahmen für die Umsetzung
Entscheiden Sie sich für einen Anbieter, der über eine eigene Implementierungsmethodik und bewährte Verfahren verfügt, die auf jahrelanger Erfahrung mit ERP-Lösungen basieren.
Technologie-Know-how
Entscheiden Sie sich für einen Partner, der über die entsprechenden Fähigkeiten und ein umfassendes technisches Wissen über Standard-ERP-Software oder kundenspezifische ERP-Technologien verfügt.
Ausbildung und Unterstützung
Da Sie höchstwahrscheinlich nach der Einführung Unterstützung benötigen, um einen reibungslosen Übergang zu ERP zu gewährleisten, sollten Sie einen Partner wählen, der die erforderlichen Optimierungs- und Schulungsdienste anbieten kann.
5 Erstellen eines ERP-Einführungsplans
Sie benötigen einen soliden Projektplan, um den Zeit- und Kostenrahmen einzuhalten, Betriebsunterbrechungen zu minimieren und den Geschäftswert des ERP-Systems zu maximieren. Im Folgenden stellen wir Ihnen einen typischen Lebenszyklus einer ERP-Implementierung vor. Beachten Sie jedoch, dass die einzelnen Schritte je nach den Bedürfnissen und Zielen des jeweiligen Unternehmens variieren können:
1
Analyse
2
Design und Technologieauswahl
3
Planung
4
Anpassung/Entwicklung
5
Prüfung
6
Einsatz
7
Markteinführung
8
Unterstützung nach der Markteinführung
6 Den Wandel richtig managen
Die Einführung von ERP verändert die etablierten Geschäftsprozesse des Unternehmens erheblich. Um die Benutzerakzeptanz und den Gesamterfolg der ERP-Implementierung zu steigern, müssen Sie die Auswirkungen dieser Änderungen mit einer organisatorischen Change-Management-Strategie bewältigen, die eng auf die Unternehmensziele, die digitale Strategie und die Unternehmenskultur abgestimmt ist.
Bei der Ausarbeitung der Strategie für das Änderungsmanagement sollten Sie:
- Planen Sie, wie Sie die Notwendigkeit von Veränderungen auf allen Organisationsebenen vermitteln können.
- Ermitteln Sie grundlegende Änderungen an Systemen, Prozessen, Organisationsstrukturen, Rollen und Zuständigkeiten, und richten Sie Ihre Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen darauf aus.
- Führen Sie eine Bewertung der Veränderungsbereitschaft durch, indem Sie analysieren, wie gut das Unternehmen mit vergangenen Veränderungen umgegangen ist, und indem Sie die Veränderungsmüdigkeit früherer Initiativen bewerten.
- Aufbau einer zweiseitigen Kommunikation zur Unterstützung der Endnutzer und Überwachung von Nutzeraktivitäten, Feedback, Support und Änderungsanfragen, um Probleme und Nutzerwiderstand frühzeitig zu erkennen.
- Sicherstellen, dass alle Mitarbeiter die Veränderungsstrategie und die Gründe für die ERP-Einführung verstehen.
7 Festlegen eines realistischen Budgets und Zeitplans
Budget adherence
Timeline adherence
Datenquelle: Panorama Consulting Group - Der ERP-Bericht 2022
Die Infografik zeigt, dass es bei vielen Projekten zu Budget- und Zeitüberschreitungen kommt, die unter anderem auf unrealistische Schätzungen zurückzuführen sind. Daher sollten Unternehmen sorgfältig Budget- und Zeitrahmen festlegen, um dieses Problem zu entschärfen. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die die Kosten und den Zeitplan einer ERP-Implementierung beeinflussen:
- ERP-Funktionalität
- Anforderungen an die Anpassung
- Anzahl der Integrationen
- Datenmigration und Qualitätsmanagement
- Kosten für Softwarelizenzen
- Anzahl der Nutzer
- Kosten der Infrastruktur
- Implementierungsteam
- Qualitätssicherung und Prüfung
- Benutzerschulung und Onboarding
- Ebene der Unterstützung
- Neugestaltung von Geschäftsprozessen
- ERP-Upgrade und -Wartung
- Sicherheit und Datensicherung
8 Sicherstellung der Datenqualität
Die von ERP erfassten Informationen werden automatisch über verschiedene Unternehmenssysteme und Abteilungen hinweg zugänglich, was bedeutet, dass sich eine schlechte Datenqualität in einem Funktionsbereich auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Die Folgen einer schlechten Datenqualität können katastrophal sein, daher sollte das Unternehmen vor der ERP-Einführung seine Geschäftsdaten in Ordnung bringen. Dies kann jedoch zu einem eigenständigen Projekt werden, vor allem, wenn die Datenkultur noch nicht ausgereift ist.
Um sicherzustellen, dass nur qualitativ hochwertige Daten in die ERP-Softwarelösung gelangen, müssen Sie einen soliden Rahmen für das Datenqualitätsmanagement einrichten, der Folgendes beinhaltet
- Festlegung einheitlicher Datendefinitionen und -formate für alle Systeme
- Sicherstellung einheitlicher Datenpraktiken im gesamten Unternehmen
- Einführung von Werkzeugen und Methoden für das Stammdatenmanagement
- Automatisierung des Datenqualitätsmanagements
9 Einrichtung eines Schulungsprogramms für Mitarbeiter
Die Einführung eines interaktiven und benutzerfreundlichen ERP-Systems ist noch keine Garantie dafür, dass die Mitarbeiter es auch nutzen. Sie sollten ein ERP-Schulungsprogramm anbieten, um die Mitarbeiter auf die Einführung der neuen Software und der Geschäftsabläufe vorzubereiten, eventuelle Qualifikationslücken zu schließen und ihnen zu helfen, ihre Arbeit effizienter zu erledigen.
Ein effektives Schulungsprogramm umfasst die folgenden Schritte:
- Bewertung des Schulungsbedarfs durch Analyse von Qualifikationslücken, Mitarbeiterbefragungen, Umfragen und Beobachtung von Arbeitsabläufen
- Festlegung klarer und messbarer Schulungsziele für Einzelpersonen, Abteilungen und verschiedene Benutzerrollen
- Auswahl einer Schulungsmethode für die Mitarbeiter (Selbststudium, Coaching, eLearning, Lernen am Arbeitsplatz usw.) auf der Grundlage des aktuellen Bedarfs und der Analyse der bisherigen Schulungsmethoden
- Erstellung von Schulungsinhalten für verschiedene Benutzerrollen, einschließlich ERP-Befürworter, Superuser und neue Mitarbeiter
- Überwachung des Schulungsprogramms zur Ermittlung seiner Wirksamkeit und des Erwerbs von Kenntnissen und Fähigkeiten durch die Nutzer
10 Durchführung einer Überprüfung nach der Implementierung
Das Implementierungsprojekt endet nicht mit der Inbetriebnahme der ERP-Lösung, denn ein qualitativ hochwertiger und zeitnaher Support nach der Einführung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Lösung.
Bei der Erstellung eines laufenden ERP-Supportplans müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
- Verbesserung der Geschäftsprozesse durch die ERP-Implementierung auf der Grundlage der zu Beginn des Projekts definierten KPIs und Metriken
- Fehler bei der Umsetzung, sowohl erwartete als auch nicht erwartete, und wie sie behoben wurden
- Mögliche Verbesserungen und offene Fragen, die mit Unterstützung nach der Implementierung oder in künftigen Versionen zu lösen sind
- Die Gesamtkosten für die Anschaffung und Implementierung einer ERP-Lösung, die aktuellen Gesamtbetriebskosten und der ROI der Lösung
- Feedback der Endnutzer
Die Vorteile einer erfolgreichen ERP-Implementierung
Verbesserte Zusammenarbeit
Die ERP-Implementierung minimiert das Risiko von Datenduplikaten und -inkonsistenzen durch Datenstandardisierung und zentrale Speicherung. Der rollenbasierte Zugriff ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch in Echtzeit und verbessert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit.
Kostensenkung
ERP-Software kann die Verwaltungs- und Betriebskosten erheblich senken, indem sie zeitaufwändige manuelle Dateneingaben und sich wiederholende Prozesse (z. B. Gehaltsabrechnung und Rechnungsstellung) automatisiert. Da ERP andere Unternehmenssoftware integriert, können Unternehmen außerdem weniger für die Schulung der Benutzer ausgeben, da diese mit einem einzigen System arbeiten müssen.
Intelligente Entscheidungsfindung
Dank des schnellen und einfachen Zugriffs auf systematisierte Geschäftsdaten und analytische Erkenntnisse können ERP-Anwender Verbesserungen besser planen und budgetieren sowie Geschäftstrends prognostizieren, Wachstumschancen rechtzeitig erkennen, Engpässe und Ineffizienzen aufdecken und entsprechend handeln.
Höhere Produktivität
Eine korrekt implementierte ERP-Lösung automatisiert sich wiederholende und fehleranfällige Tätigkeiten. Außerdem ermöglicht sie es den Mitarbeitern, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und diese schneller zu erledigen.
Datensicherheit und Einhaltung von Vorschriften
ERP-Software hilft dabei, den Zugriff auf Geschäftsdaten zu kontrollieren und einzuschränken, so dass die Mitarbeiter nur die Informationen sehen können, die sie benötigen und für die sie berechtigt sind. Außerdem vereinfachen organisierte und leicht durchsuchbare Daten die Einhaltung zahlreicher datenbezogener Anforderungen.
Wirtschaftliches Wachstum
Eine gut implementierte ERP-Plattform kann schnell skaliert und mit neuen Softwaresystemen integriert werden und unterstützt die Kernarbeitsabläufe, wenn das Unternehmen wächst.
3 Erfolgsgeschichten der ERP-Implementierung
Minimieren Sie das ERP-Ausfallrisiko mit einem vertrauenswürdigen Partner
Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist eine große Chance für die digitale Transformation. Eine gut implementierte ERP-Software hilft, die begrenzte Funktionalität von Altsystemen zu erweitern und bestehende Prozesse zu verbessern. Ein ERP-Implementierungsprojekt ist jedoch wie jedes andere ressourcenintensive Projekt mit Risiken verbunden. Verlassen Sie sich daher auf klar definierte Best Practices, um potenzielle Risiken zu verringern. Um das Risiko eines Scheiterns zu verringern und das ERP-System optimal zu nutzen, können Sie sich an das Itransition ERP-Expertenteam wenden, das Sie auf diesem Weg begleitet.
Minderung von ERP-Projektrisiken mit Itransition
FAQs
Welches ist die schwierigste Phase bei der ERP-Implementierung?
Bei der Implementierung einer ERP-Lösung besteht die größte Herausforderung darin, die Endbenutzer und Funktionsgruppen auf die Einführung der neuen Software vorzubereiten, was ein starkes Projektmanagement und die Unterstützung der Führungsebene erfordert.
Wie lange dauert eine ERP-Implementierung?
Die Konfiguration und Anpassung eines plattformbasierten ERP-Systems nimmt mehr als 3 Monate in Anspruch, während eine kundenspezifische Lösung je nach Softwarekomplexität, Geschäftszielen und den Anforderungen eines bestimmten Unternehmens ein Jahr oder länger dauern kann.
Wie können Sie Verzögerungen bei der ERP-Einführung verhindern?
Um das Risiko einer Zeitüberschreitung bei ERP-Projekten zu minimieren, sollten Sie Ihre Erwartungen steuern, eine maximale Abstimmung zwischen Geschäftsführung, Managern und potenziellen Anwendern erreichen und die Projektverantwortung mit einem erfahrenen Implementierungspartner teilen.
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