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ERP-Integration: Methoden, Vorteile,
Herausforderungen und bewährte Praktiken

2. Oktober 2025

Die wichtigsten ERP-Integrationsansätze

Es gibt drei Hauptmethoden zur Integration eines ERP-Systems mit anderen Unternehmensplattformen, Datenquellen und externen Diensten und Tools, die jeweils ihre eigenen Vorteile und potenziellen Einschränkungen haben und sich daher für unterschiedliche Geschäftsszenarien eignen.

Punkt-zu-Punkt-Integration (P2P)

Unternehmens-Service-Bus (ESB)

Integrationsplattform als Dienst (iPaaS)

Überblick

Die P2P-Integration ermöglicht eine direkte Verbindung zwischen zwei Anwendungen über integrierte Plugins, benutzerdefinierten Code, Anwendungen für Programmier-Schnittstellen (APIs) oder eine Kombination dieser Methoden, ohne dass zusätzliche Integrationsschichten oder Middleware hinzugefügt werden müssen.

Ein ESB fungiert als Middleware, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen unabhängig von deren Kommunikationsprotokollen oder Datenformaten ermöglicht.

iPaaS-Lösungen sind Cloud-basierte Tools mit Low-Code- oder No-Code-Funktionen zur Verbindung und Integration verschiedener Anwendungen sowohl in der Cloud als auch vor Ort.

Vorteile
  • Einfach und schnell zu implementieren
  • Geringe Anfangsinvestitionen
  • Einfache Skalierbarkeit ohne Beeinträchtigung der gesamten Systemfunktionalität
  • Geringere Integrationszeit und -kosten aufgrund von No- oder Low-Code-Funktionen
  • Bessere Skalierbarkeit im Vergleich zu P2P- und ESB-Methoden
Nachteile
  • Schwierig zu skalieren und zu warten, wenn sich die IT-Umgebung weiterentwickelt
  • Risiko eines Ausfalls durch einen einzigen Zugangspunkt
  • Erfordert komplexe Wartung und Fehlerbehebung
  • Risiko des Ausfalls des gesamten Systems, wenn es nicht korrekt eingerichtet ist
  • Erfordert erhebliche Vorlaufkosten
  • Risiko der Anbieterabhängigkeit
  • Eingeschränkte Flexibilität bei der Integration komplexer oder älterer Systeme
  • Datensicherheitsprobleme aufgrund der Offenlegung von Daten in der Cloud
Am besten geeignet für

Unternehmen mit einer einfachen IT-Infrastruktur, ohne komplexe Integrationen und mit begrenzten Budgets

Unternehmen mit großen und vielfältigen IT-Umgebungen, die sowohl Cloud- und lokale Systeme als auch Legacy-Anwendungen umfassen

Unternehmen mit einer Cloud-basierten IT-Umgebung

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Wie man die richtige ERP-Integrationsmethode wählt

Die richtige ERP-Integrationsstrategie gewährleistet die Geschwindigkeit und Qualität des Datenaustauschs zwischen Systemen sowie die Skalierbarkeit und Flexibilität des IT-Ökosystems. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die Sie bei der Entscheidung für eine ERP-Integrationslösung für Ihr Unternehmen berücksichtigen sollten.

Unternehmensgröße und -komplexität

Unternehmen mit einer Handvoll Anwendungen und relativ einfachen Arbeitsabläufen sollten einen Punkt-zu-Punkt-Integrationsansatz (P2P) in Betracht ziehen. Wenn das Unternehmen jedoch wächst und die Zahl der unterstützenden Anwendungen zunimmt, kann diese Option nicht mehr funktionieren, und es muss eine flexiblere Alternative gewählt werden.

Für Unternehmen mit einer komplexen, vielschichtigen IT-Infrastruktur mit Altsystemen ist die ESB-Methode vorzuziehen, da sie eine zentralisierte Integration ermöglicht und die Konnektivität zwischen unterschiedlichen Systemen vereinfacht, ohne dass größere Änderungen an der bestehenden IT-Architektur vorgenommen werden müssen. Für Unternehmen mit komplexen Cloud- oder hybriden IT-Umgebungen, die eine schnelle Bereitstellung und einfache Wartung erfordern, ist iPaaS die am besten geeignete Option.

Innerbetriebliches Fachwissen

Die Wahl des ERP-Integrationsansatzes hängt weitgehend von der internen IT-Kompetenz des Unternehmens ab. Für Unternehmen mit begrenzten internen IT-Kapazitäten scheint iPaaS beispielsweise die optimale Wahl zu sein, da diese Lösungen über benutzerfreundliche Schnittstellen verfügen, wenig bis gar keine Programmierung erfordern und den Support des Anbieters einschließen. ESB hingegen erfordert ein hohes Maß an technischen Kenntnissen und setzt entweder ein qualifiziertes internes IT-Team oder einen zuverlässigen Technologiepartner voraus. Die P2P-Integration erfordert einen geringeren Einrichtungsaufwand und ist daher auch für kleinere IT-Teams geeignet. Mit zunehmender Anzahl von P2P-Integrationen wird es jedoch schwieriger, sie zu verwalten und zu skalieren.

Haushaltsmittel

Traditionell ist P2P die kostengünstigste Option und erfordert nur minimale Vorabinvestitionen, was sie für kleinere Unternehmen mit begrenzten Budgets attraktiv macht. iPaaS-Lösungen auf Abonnementbasis sind in der Regel teurer als P2P-Lösungen, bieten aber eine unkomplizierte Preisstruktur. Dies ist vor allem für Unternehmen von Vorteil, die Skalierbarkeit und Flexibilität der Integration bei transparenten und vorhersehbaren Kosten benötigen. ESB-Integrationen hingegen erfordern hohe Vorabinvestitionen sowohl in die technische Infrastruktur als auch in Spezialisten für die Implementierung. Solche Ausgaben sind jedoch für Unternehmen mit komplexen IT-Landschaften und mehreren Altsystemen gerechtfertigt.

Zeitplan

Unternehmen mit begrenzten Zeitressourcen sollten sich für P2P- oder iPaaS-Integrationslösungen entscheiden, da sie mit vorgefertigten Konnektoren und No-Code-Tools eine schnelle Verbindung zwischen den Systemen herstellen können. Im Gegensatz dazu erfordert die ESB-Integrationsmethode eine umfangreiche Planung und Einrichtung, weshalb sie sich weniger für Projekte mit knappen Fristen eignet und eher für längerfristige Initiativen in Frage kommt.

Anforderungen an die Skalierbarkeit

Bei der Bewertung von ERP-Integrationsansätzen sollte ein Unternehmen prüfen, ob die in Betracht gezogene Lösung problemlos mit seinem Wachstum Schritt halten und sich an neue Geschäftsinitiativen anpassen kann. Wenn Sie planen, Ihr Unternehmen zu skalieren, sind Integrationsansätze wie iPaaS oder ESB von größerer Bedeutung. Diese Lösungen ermöglichen es Ihnen, neue Systeme und ERP-Module zu verbinden, ohne Ihre IT-Architektur umzubauen.

Eine Punkt-zu-Punkt-Integration hingegen ermöglicht keine einfache Skalierung: Jede zusätzliche Verbindung erfordert eine manuelle Konfiguration, was zu höheren Wartungskosten und Verzögerungen führt.

Gängige Arten von ERP-Software-Integrationen

Die Anzahl und die Art der Systeme, die in das ERP-System integriert werden sollen, hängen von der IT-Landschaft des Unternehmens sowie von seinen aktuellen und strategischen Zielen ab. Im Folgenden finden Sie die gängigsten Integrationsarten, die Unternehmen bei der Rationalisierung von Abläufen in den wichtigsten Geschäftsfunktionen unterstützen.

Durch die Verbindung eines ERP-Systems mit Business-Intelligence-Tools können Unternehmen auf einfache Weise Echtzeitinformationen zu verschiedenen wichtigen Geschäftsvorgängen analysieren und visualisieren. Diese Integration ermöglicht es den Teams, mit intuitiven Dashboards und Berichten zu arbeiten, um schnellere, genauere und fundiertere Entscheidungen und Prognosen zu treffen.

Die Integration von ERP- und CRM-Systemen ermöglicht es Unternehmen, Vertriebs-, Marketing- und Kundendaten mit Auftrags-, Bestands- und Zahlungsinformationen zu kombinieren. Die Integration erleichtert die genaue Erstellung von Angeboten und die Abschätzung von Lieferzeiten, optimierte Preisstrategien und schnellere Geschäftsabschlüsse, wodurch die Kundenerfahrung und -treue verbessert wird.

Software für das Lieferkettenmanagement (SCM)

Die Integration von ERP- und Supply-Chain-Management-Systemen (SCM) hilft Unternehmen bei der Synchronisierung von Fertigungs- und Lagerabläufen mit Logistikprozessen. Auf diese Weise können Unternehmen die Produktion und das Bestandsmanagement effizienter planen, optimale Lagerbestände aufrechterhalten und sich schnell an Lieferunterbrechungen anpassen.

Durch die Integration von ERP-Systemen in E-Commerce-Plattformen können Unternehmen einen bidirektionalen Datenfluss zwischen ihren Online-Vertriebskanälen und ihren Back-Office-Abläufen herstellen. Diese Integration erleichtert die sofortige Aktualisierung der Bestände, verhindert Überverkäufe oder Lieferengpässe und beschleunigt die Auftragsabwicklung, was die Erfüllungsrate verringert.

Systeme für die Personalverwaltung (HRM)

Die Verbindung zwischen einem ERP-System und einer HR-Plattform ermöglicht die Vereinheitlichung von Personal-, Lohn- und Leistungsdaten, wodurch die manuelle Dateneingabe und -verarbeitung überflüssig wird. Diese Integration senkt die Verwaltungskosten, verbessert die Genauigkeit der Berichterstattung und schafft so eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen im Personalmanagement.

Die Integration von ERP mit Finanz- und Buchhaltungssoftware hilft Unternehmen bei der Automatisierung und Optimierung der Arbeitsabläufe in den Bereichen Buchhaltung, Budgetierung und Finanzabschluss. Dank dieser Integration haben Unternehmen eine bessere Kontrolle über ihre Ausgaben und Einnahmen und können ihre Finanzplanung präziser gestalten.

Elektronischer Datenaustausch (EDI)

Durch die ERP-EDI-Integration können Unternehmen auf sichere Weise Dokumente wie Bestellungen, Rechnungen und Zahlungsdetails direkt mit ihren externen Partnern austauschen, was die Dokumentenverarbeitung und die Kommunikation zwischen den Beteiligten optimiert und die Betriebskosten senkt.

Software für das Projektmanagement

Die ERP-Integration mit Projektmanagement-Software ermöglicht die automatische Echtzeit-Synchronisation von Budgetdaten, Ressourcenzuweisungen und Projektstatusmetriken zwischen den Abteilungen. Ein integriertes ERP-System vereinfacht die Interaktion zwischen allen Projektbeteiligten und ermöglicht es dem Team, schnell auf Änderungen zu reagieren, wodurch das Risiko von Terminüberschreitungen oder Budgetüberschreitungen verringert wird.

Fertigungssteuerungssystem (MES)

Die Integration von ERP mit dem Manufacturing Execution System verbindet die Produktionsplanung mit der tatsächlichen Ausführung und ermöglicht so einen Datenaustausch in Echtzeit zwischen Büro und Werkstatt. Dies ermöglicht eine Echtzeit-Synchronisation von Produktionsplänen, Ressourcenauslastung und Produktionsmetriken, die Unternehmen dabei helfen, die Produktionsplanung zu verbessern, Ressourcen besser zu kontrollieren und Produktionszykluszeiten zu verkürzen.

Versanddienste

Die ERP-Integration mit Liefersystemen ermöglicht eine durchgängige Automatisierung der Auftragsabwicklung. Im ERP-System gespeicherte Informationen zu Sendungen, Lagerbeständen und Transportkosten werden in Echtzeit an das Liefersystem übertragen, wodurch die Transparenz in der Lieferkette verbessert, die Auftragsabwicklung beschleunigt und manuelle Fehler minimiert werden.

Zahlungs-Gateways

Die ERP-Integration mit Zahlungssystemen ermöglicht es Unternehmen, elektronische Zahlungen direkt im Finanzmodul des ERP-Systems abzuwickeln, ohne zu externen Systemen wechseln zu müssen. Dies gewährleistet den automatischen Abgleich von Zahlungstransaktionen mit Aufträgen, Rechnungen und Buchhaltungsbelegen, verkürzt den Abrechnungszyklus und erhöht die Transparenz der Finanzströme.

Soziale Medien

Die Integration von ERP mit Social-Media-Systemen ermöglicht es Unternehmen, Informationen über Benutzeraktivitäten aus Online-Kanälen mit betrieblichen und finanziellen Daten im ERP zu kombinieren. Auf diese Weise können Unternehmen nachvollziehen, wie sich Marketingaktivitäten auf Bestellungen, Retouren und Umsätze auswirken, so dass sie ihre Kundenbindungs- und Verkaufsstrategien auf der Grundlage von Echtzeit-Leistungsdaten anpassen können.

Vorteile der ERP-Integration

Eine einzige Quelle der Wahrheit

Die Integration von ERP mit anderen Unternehmenssystemen wie Finanz-, Vertriebs- und Marketingsoftware ermöglicht es Unternehmen, aktuelle Informationen über die wichtigsten Geschäftsprozesse zu synchronisieren und Datensilos zu beseitigen. Dies reduziert Fehler, die durch Dateninkonsistenzen verursacht werden, verbessert die Genauigkeit von Analysen und vereinfacht die Entscheidungsfindung.

Automatisierte Daten-Workflows

Anstatt dieselben Informationen manuell in mehrere Systeme einzugeben, können Unternehmen durch die Integration von ERP-Anwendungen mit internen und externen Systemen Daten automatisch verschieben und sie gleichzeitig genau und aktuell halten. Dies führt zu weniger menschlichen Fehlern, beschleunigten betrieblichen Abläufen und einer höheren Mitarbeiterproduktivität.

Besseres Risikomanagement

Die Integration von ERP-Systemen ermöglicht eine ganzheitliche Sicht auf die täglichen Geschäftsabläufe, was zu einer schnellen Identifizierung von betrieblichen Engpässen, Systemausfällen, Verstößen gegen Vorschriften und potenziellen finanziellen Risiken führt.

Verbesserte teamübergreifende Zusammenarbeit

Zu den weiteren Vorteilen der ERP-Integration gehört der nahtlose Zugriff auf zentralisierte, qualitativ hochwertige Unternehmensdaten für die Teams in den Bereichen Vertrieb, Logistik, Beschaffung, Finanzen und Personalwesen, was die gemeinsame Planung, Koordination und Erreichung gemeinsamer Projektziele erleichtert.

ERP-Integration - Herausforderungen und Lösungen

Der Prozess der Integration eines ERP-Systems mit anderen Softwarelösungen ist oft mit Schwierigkeiten und potenziellen Risiken verbunden. Daher sollten Unternehmen, die einen stabilen und effizienten Betrieb aller Systeme sicherstellen wollen, ihre ERP-Integrationsinitiativen sorgfältig planen.

Herausforderung

Lösung

Probleme mit der Datenkompatibilität
Bei der Einrichtung von Datenflüssen zwischen ERP- und Fremdsystemen können Unternehmen aufgrund von Unterschieden in Datenformaten, -strukturen oder -interpretationen auf Probleme stoßen. Diese Inkonsistenzen führen zu ungenauen, fehlenden oder doppelten Daten, was zu Fehlern in Berichten und schlechten Entscheidungen führt.

Um das Problem der Dateninkompatibilität zu lösen, sollten Unternehmen mit einem gründlichen Technologie-Audit beginnen. Auf der Grundlage der Auditergebnisse wird eine detaillierte ERP-Integrationsstrategie entwickelt, die eine Kombination verschiedener Integrationsansätze beinhalten kann. Außerdem ist es wichtig, die aktuellen Datenbestände zu analysieren, ihre Kompatibilität zu bewerten und Datenmanagementaktivitäten zu planen, um die Daten auf einen gemeinsamen Standard zu bringen. Dieser systematische Ansatz gewährleistet eine zuverlässige und nachhaltige Integration von ERP in das bestehende IT-Ökosystem.

Sicherheitsfragen
Die gemeinsame Nutzung von Daten mit externen Diensten erweitert den Zugang zu Unternehmensinformationen und erhöht die Sicherheitslücken. Ohne geeignete Sicherheitsmaßnahmen kann eine solche Datenfreigabe zu unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen und gezielten Cyberangriffen führen.

Um eine sichere ERP-Systemintegration zu gewährleisten, sollte ein Unternehmen Daten nur über verschlüsselte Kanäle übertragen, zuverlässige Autorisierungsmechanismen wie OAuth oder API-Schlüssel verwenden und eine rollenbasierte Zugriffskontrolle implementieren. Außerdem müssen Mechanismen vorgesehen werden, um Daten im Falle von Fehlern erneut zu senden. Darüber hinaus sollten Unternehmen regelmäßig Schwachstellen-Audits durchführen und die Zuverlässigkeit der an der Integration beteiligten Drittanbieter bewerten.

Mangelndes technisches Fachwissen
In vielen Unternehmen fehlt es den internen Teams an Fachwissen und praktischer Erfahrung, um ein ERP-System einwandfrei mit anderer Software zu integrieren. Dies kann zu verschiedenen Problemen führen, z. B. zu zeitaufwändigen Integrationsprozessen oder Problemen bei der Datenmigration.

Um die Risiken zu minimieren, die durch fehlendes internes Fachwissen bei der Integration eines ERP-Systems entstehen, können Unternehmen die Zusammenarbeit mit externen technischen Experten in Erwägung ziehen, indem sie entweder mit etablierten IT-Anbietern zusammenarbeiten oder qualifizierte Freiberufler anheuern.

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Bewährte Praktiken der ERP-Integration

Um den Erfolg Ihres ERP-Integrationsprozesses zu sichern und den ROI der Technologie zu maximieren, sollten Sie die folgenden Best Practices für die ERP-Integration anwenden.

Erstellen Sie einen klaren Fahrplan

Eine erfolgreiche ERP-Integration beginnt mit einer klaren Roadmap, die eine umfassende Prüfung der vorhandenen IT-Systeme und Kerngeschäftsprozesse beinhaltet, um festzustellen, welche Systeme, Datenflüsse oder Funktionen durch die ERP-Integration unterstützt werden sollten. Zunächst müssen Unternehmen die Integrationsziele (durchgängige Automatisierung von Finanzprozessen oder Verbesserung der Betriebstransparenz), die Anforderungen an die Datenintegration und den Datenaustausch (Echtzeit- oder Batch-Verarbeitung, unidirektionaler oder bidirektionaler Datenaustausch) sowie den bevorzugten Integrationsansatz (ESB, P2P oder iPaaS) ermitteln.

Darüber hinaus müssen Unternehmen der Datenstandardisierung und -zuordnung besondere Aufmerksamkeit schenken, da Fehler in dieser Phase häufig zu Dateninkonsistenz, -duplizierung oder -verlust führen. Eine gut ausgearbeitete Integrations-Roadmap kann Unternehmen daher dabei helfen, sicherzustellen, dass ihre ERP-Integrationsstrategie technisch machbar ist und mit den tatsächlichen Geschäftszielen übereinstimmt.

Nutzen Sie maßgeschneiderte Integrationslösungen, wenn sie benötigt werden

Die Entwicklung benutzerdefinierter Integrationslösungen ist zwar zeit- und ressourcenaufwändig, kann Unternehmen aber dabei helfen, ihre nicht-trivialen Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Ziehen Sie die Erstellung benutzerdefinierter Konnektoren in den folgenden Anwendungsfällen in Betracht:

  • Die Arbeitsabläufe und Datenstrukturen Ihres Unternehmens sind einzigartig, daher würde die Implementierung vorgefertigter Integrationslösungen kostspielige Umgehungen erfordern.
  • Sie müssen Ihr modernes ERP-System mit Altsystemen oder spezialisierten Anwendungen integrieren, die nur über begrenzte Integrationsmöglichkeiten verfügen.
  • Sie sind in einer stark regulierten Branche tätig und alle Datenverwaltungs- und Integrationsabläufe müssen mit den strengsten gesetzlichen Anforderungen in Einklang gebracht werden.

Implementieren Sie ein robustes Data-Governance-Programm

Um Probleme mit der Datenqualität zu lösen, sollten Unternehmen statt einer einmaligen oder punktuellen Bereinigung der Daten in jedem System die Implementierung eines unternehmensweiten Data-Governance-Programms in Betracht ziehen. Mit einem solchen Programm können Unternehmen systemübergreifend konsistente Datenformate sicherstellen, die Datengenauigkeit und -zuverlässigkeit verbessern und kontinuierliche Prozesse zur Aufrechterhaltung der Datenqualität in allen Systemen einrichten.

ERP-Integrationsdienste, die wir anbieten

Itransition bietet sichere und effektive ERP-Integrationen als Teil einer umfassenden ERP-Implementierung und als eigenständige Dienstleistung, um Unternehmen jeder Größe bei der Verbesserung der ERP-Interoperabilität zu unterstützen.

Als zertifizierter Odoo-Partner helfen wir Unternehmen bei der Implementierung von Odoo und der Einrichtung einer effektiven Zwei-Wege-Kommunikation zwischen der Plattform und anderen internen Systemen und Drittanbieterdiensten, um den Funktionsumfang von Odoo zu erweitern.

Als Microsoft Solutions Partner unterstützt Itransition Unternehmen bei der Anpassung von Microsoft Dynamics 365 Business Central und der Integration mit anderen unternehmenseigenen und externen Systemen.

Unser Team unterstützt Unternehmen bei der Anpassung und Integration von Microsoft Dynamics 365 Finance & Operations-Anwendungen für das Finanz-, Lieferketten- und Personalmanagement mit internen und externen Systemen.

Wir stellen eine sichere und zuverlässige Kommunikation zwischen Ihren NetSuite-Modulen sowie zwischen der NetSuite SaaS-Plattform und jedem Unternehmenssystem oder jeder Drittanbieteranwendung her.

Kundenspezifische Integration

Wir helfen Unternehmen, ihre benutzerdefinierten ERP-Lösungen mit internen und externen Lösungen zu verbinden, indem wir benutzerdefinierte Konnektoren, proprietäre APIs oder APIs von Drittanbietern verwenden, die auf die Bedürfnisse jedes Unternehmens und jeder Branche zugeschnitten sind.

Häufig gestellte Fragen

ERP-Integration ist der Prozess der Verbindung eines ERP-Systems mit anderen Softwarelösungen und Diensten, die in einem Unternehmen verwendet werden. Dabei werden Daten aus verschiedenen Abteilungen wie Finanzen, Personalwesen, Vertrieb und Lager zusammengeführt, um einen effizienteren Datenfluss in Echtzeit, die Verwaltung von Geschäftsprozessen und die Automatisierung von wichtigen Geschäftsabläufen zu ermöglichen.

Die ERP-Integration mit anderen Systemen basiert auf dem Datenaustausch über APIs, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen oder Vermittler, wie Middleware und Integrationsplattformen. Middleware und Integrationsplattformen konvertieren und übersetzen die Daten in die erforderlichen Formate, um die Kompatibilität zwischen den Systemen zu gewährleisten. Bei der Punkt-zu-Punkt-Methode erfolgt die Integration in der Regel manuell über APIs oder das Schreiben von benutzerdefiniertem Code, und die Kompatibilität wird durch zusätzlichen Code oder Datentransformationen gewährleistet.

Die Datenzuordnung ist ein weiterer wichtiger Schritt, da sie Datenfelder von einem System zum anderen verbindet und sicherstellt, dass die Daten ohne Fehler, fehlende Details oder Duplikate übertragen werden.

Wenn ERP mit anderen Systemen kommuniziert, egal ob es sich um interne oder externe Lösungen handelt, fließen die Informationen zwischen den Abteilungen automatisch und ohne Verzerrungen. Die Mitarbeiter müssen Daten nicht mehr manuell übertragen, Tabellen zusammenstellen oder Informationen duplizieren. Dadurch werden Geschäftsprozesse transparenter, Managemententscheidungen präziser und Betriebskosten durch die Beseitigung überflüssiger Aktivitäten gesenkt.

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